Zeit für eine neue Geschichte.

Dezember 2020 – Urs Kasper erzählt

Genau vor einem Jahr durfte ich an dieser Stelle von unserem neusten Projekt, dem BelArosa Chalet, erzählen. Heute ist es wieder an der Zeit, Revue passieren zu lassen und in die Zukunft zu blicken.

Obschon wir seit zwei Jahren eine Baubewilligung für unsere einzigartige Idee vorliegen haben, konnten wir erst diesen September unsere Spaten in das Grundstück stechen. Feierlich haben wir damit den Beginn der langersehnten Bauarbeiten eingeläutet. Davor haben wir die Planung intensiv vorangetrieben und die Fachplaner sind immer tiefer ins Detail gegangen. Mit jeder ­neuen Erkenntnis kam auch automatisch eine neue Problemstellung dazu. Den Beteiligten wurde mit fortge­schrittenem Planungsstand immer bewusster, wie komplex, aber auch facettenreich das Projekt wirklich ist. Man muss sich vor Augen führen, dass wir an einem vollverbauten Hang mitten im Kern von Arosa mit Gefällen von teilweise über 45 % bauen. Und so gilt es Herausforderungen auf allen Ebenen zu meistern, welche nach immer mehr Spezialisten aus aller Welt verlangen. Das alles braucht Zeit, jeder Unternehmer wird angewiesen, seine Berechnungen ­noch einmal zu überdenken, zu überprüfen und zu plausibilisieren.

 

Auch stellte sich die Frage, wer denn das Haus überhaupt bauen soll, wenn die Berechnungen erst einmal ­abgeschlossen sind. Bereits durch die Generalplanerphase wurden wir von der Geschäftsstelle Chur der Implenia Schweiz AG begleitet. Eine äusserst befruchtende Zusammenarbeit, geprägt von Fairness, Zielstrebigkeit und einem unglaubli­­chen Engagement aller Beteiligten. Naheliegend, dass die Gespräche für den Totalunternehmer-­Auftrag mit eben dieser Firma auch fortgesetzt wurden. Die Vertragsgrundlagen waren ­umfangreich und sehr aufwändig. Wenige Wochen vor dem Spatenstich konnte die Einigung aber unterzeichnet und auch ein wenig gefeiert werden. Ein Meilenstein. Nach acht Jahren mühevoller ­Arbeit endlich den grossen Moment des Baubeginns mitzuerleben, war einfach fantastisch und befreiend zu gleich.

 

«Nach acht Jahren mühevoller Arbeit endlich den Baubeginn mitzuerleben, war einfach fantastisch und befreiend zugleich.»

Urs Kasper

 

Trotzdem, unsere Arbeit ist noch lange nicht abgeschlossen. Der Detaillierungsgrad der Planung wird nun immer feiner. Die Materialien des Innenausbaus, Farben, Stoffe und Formen werden definiert. Wir hinterfragen und konkretisieren unsere Konzeptideen auf der Suche nach Perfektion und nach dem neuartigen Angebot, welches in vier Jahren bei der Eröffnung dem Gast entsprechen soll. Wie entwickelt sich die Branche mittelfristig? ­Plötzlich spielen Szenarien wie Pandemien eine wichtige Rolle. So bleiben wir mit unserer konzeptionellen Planung und Umsetzung bis zur letzten Minute flexibel und agil. 

 

Aktuell verändert sich das Bild vor Ort kaum wahrnehmbar. Im Tiefbau werden die letzten Überbleibsel des alten Hotels Alpina abgetragen und vorsichtig Schicht um Schicht des Bodens zu einer Baugrube ausgehoben. Nach den genauen Angaben des Ingenieurs werden Anker in den Boden getrieben, um diesen zu stabilisieren. Langsam, aber sicher kommt Baustellenfeeling auf. Nebst meinen wöchentlichen ­Besuchen auf der Baustelle verschaffe ich mir mehrmals täglich via Webcam den Über­blick. So fiebere ich Tag für Tag mit den Menschen auf der Baustelle mit. Ich beobachte, wie unser Traum langsam zu entstehen beginnt und freue mich über jeden zusätzlich gewonnenen Meter. 

 

Gerne lade ich Sie herzlich ein, mit uns mitzufiebern und uns die nächsten vier Jahre zu begleiten. Unter folgendem Link sind Sie live dabei und dürfen gerne vom Sofa aus ein wenig Baustellenluft schnuppern. 


Im Bild: Urs Kasper beim wöchentlichen Besuch der Baustelle.


Werfen auch Sie einen Blick auf die Baustelle: Webcam


Unsere Website nutzt Tracking- und Marketing-Cookies, die aber erst durch Einwilligung aktiviert werden. Weitere Informationen zu Cookies sind in unserer Datenschutzerklärung enthalten.