Träumen Sie mit uns.
Haben Sie sich schon überlegt, ein Buch zu schreiben? Was müsste darin stehen und gäbe es einen zweiten Band? Mit unseren Geschichten könnten wir wohl einige Seiten füllen. Und ständig neue Kapitel ergänzen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick zurückwerfen, um schliesslich in der Zukunft anzukommen.
Während den letzten 20 Jahren hat sich im BelArosa vieles ereignet: Die gläserne Eingangstür fliegt auf, ein Mann stürmt in die Lobby. Es ist der kongolesische Wirtschaftsminister, ziemlich hoher Besuch also: Er habe ein Zimmer für das «World Economic Forum» reserviert, jetzt müsse er schnell nach Davos, welches ja bloss drei Kilometer entfernt sei. Das stimmt, wenn ein Hubschrauber über den Berg fliegt oder der Zug durch einen Tunnel fahren könnte, der jedoch nie gebaut worden ist. Wir könnten wohl ein ganzes Buch mit unseren Geschichten füllen, mit jener der britischen Märchenhochzeit etwa: Eine Woche lang sollte gefeiert werden. Dafür wurde eine Torte aus Marzipan eingeflogen, das Aschenputtelkleid organisiert, eine Pferdekutsche gebucht und Hüte in allen Farben und Formen geliefert. Die Trauung sollte im kleinen Bergkirchli hoch über dem beschaulichen Ort stattfinden. Schade nur, dass niemand schönes Wetter bestellt hatte. Es regnete in Strömen, die Kutsche blieb im Morast stecken, gefeiert wurde trotzdem.
Frische Gesichter und treue Gäste
Auch die erste Saison als Gastgeber 2005 würde wohl ein Kapitel im Buch füllen. Wir kamen 2002 gemeinsam mit unseren Söhnen Luca und Tino von Appenzell nach Arosa, wo Sven als Vizedirektor im «Waldhotel National» arbeitete. Als das BelArosa auf der Suche nach neuen Gastgebern war, erfuhren wir spät von der Stelle. Wir bewarben uns trotzdem, ohne das Inserat gelesen zu haben. Und erhielten den Zuschlag. Frisch im BelArosa angekommen, gab es einiges zu meistern: So wurde Karin mit der Frage konfrontiert, ob die Zimmer mit zwei Doppel- oder einem Kingsizebett ausgestattet seien? Natürlich musste sie zuerst selbst schnell nachschauen. Heute kennen wir das Hotel natürlich wie unsere eigene Westentasche. Wir sind stolz darauf, zu einer der besten Adressen in Arosa zu gehören. Darauf, den Betrieb als Familie an die Spitze geführt zu haben. Hier fühlen sich die Menschen zu Hause. So bemühen wir uns jeden Tag, unser Credo zu leben: «Sie kommen als Gast und gehen als Freund», ist kein leerer Satz, sondern gelebte Philosophie. Ausserdem hat das BelArosa eine solide Tradition, welche stetig an die Bedürfnisse der Zeit angepasst wird.
Frische Luft und Abenteuer
Blättern wir nun gemeinsam einige Seiten zurück: Im Jahr 1850 zählte Arosa 51 Einwohner. Der deutsche Arzt Dr. Otto Herwig, welcher in der Höhe von einem Lungenleiden geheilt werden konnte, sorgte für den ersten Aufschwung des kleinen Ortes. Er glaubte an die wohltuende Wirkung der frischen Bergluft und eröffnete das «Sanatorium Berghilf», wo heute das «Tschuggen Grand Hotel» nach wie vor Gäste willkommen heisst. Auch Abenteurer liessen nicht lange auf sich warten. 1893 bestiegen sie erstmals das Aroser Rothorn mit Skiern. Bereits da erkannte der damalige Kurdirektor: «Die Zukunft Arosas liegt im Sport!»
Das Land, auf welchem heute das BelArosa steht, kostete damals vier Franken pro Quadratmeter. Zwei Häuser entstanden, die später als «Hotel Belvédère und Tanneck» gemeinsam geführt wurden und erst 2001 dem heutigen Bau weichen mussten. Das benachbarte Hotel Alpina wurde 2013 altershalber geschlossen und im 2019 schliesslich abgerissen. Der karge Rohbau an dessen Stelle lässt den Luxus, welchen das neuste Projekt der BelArosa-Familie bald verströmen wird, erahnen.
Wir werden oft gefragt, ob sich die Hotellerie in den letzten Jahren verändert habe. Ja, das hat sie. Heute ist es wichtiger denn je, Vertrauen zu schaffen, das Gefühl des Heimkommens zu vermitteln und individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse jedes einzelnen Gastes einzugehen. Ausserdem haben nicht nur wir, sondern auch die anderen Hoteliers erkannt, dass alle zusammenarbeiten müssen: Nur gemeinsam können gute Rahmenbedingungen für Mitarbeitende geschaffen werden, damit sie nicht für eine einzige Saison, sondern langfristig in Arosa bleiben.
Heimeliges Bijoux und neue Wege
Die sowohl enge als auch herzliche Zusammenarbeit zwischen der Eigentümerschaft und uns als Gastgebern hat das BelArosa zu dem gemacht, was es heute ist: ein heimeliges Bijoux am Puls der Zeit. So treffen wir uns regelmässig, um die Hotellerie am Eichhörnliweg weiterzuentwickeln. Dabei vermischt sich die Tradition mit neuen Geschichten: 2017 wurden die grosszügigen Suiten renoviert und mit hochwertigen Materialien ausgestattet, welche sich durch das ganze Haus ziehen. 2018 kam ein Wintergarten hinzu und in weiser Voraussicht fand eine grosszügige, moderne Küche ihren Platz. Denn der aktuellste Wurf der BelArosa-Gruppe lässt nicht mehr lange auf sich warten.
Anstelle des altehrwürdigen Alpinas entsteht das BelArosa Chalet, welches im Winter 2024 seine Türen öffnen wird: Dort stellen Sie als Gast den Wagen vor einem knisternden Kaminfeuer ab, mit einem guten Glas heissen wir Sie herzlich willkommen. Sie schliessen das eigene Chalet auf, wo in der privaten Sauna bereits der Aufguss mit Aussicht auf Sie wartet. Fünf der zehn Einheiten sind ausserdem mit einem Infinitypool ausgestattet, welcher sich auf Knopfdruck mit 36 Grad warmem Wasser füllt. Hier folgt die Zeit keinem bestimmten Ablauf, lediglich der eigenen Intuition.
Wir freuen uns sehr darüber, nicht ausschliesslich Geschichten der letzten zwanzig Jahre zu erzählen, sondern fortlaufend neue Kapitel zu schreiben. Dabei dreht sich alles um Sie – unsere Gäste. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Treue und das Vertrauen, welches Sie uns immer wieder neu entgegenbringen: auf zwanzig weitere Jahre im BelArosa oder ab 2024 auch im BelArosa Chalet.
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